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Hohenwestedt

Dorfgeschichte

Umgeben von beschaulichen Wiesen, Wäldern und Feldern erstreckt sich die Gemeinde Hohenwestedt mit ihren 5400 Einwohnern. Der wunderschöne Naturpark Aukrug schließt sich unmittelbar im Osten an. Die Gemeinde liegt in der Holsteinischen Geest mit ihren sandigen Böden und sanften Hügeln.

Schon vor etwa 5000 Jahren war die Gegend besiedelt, wie der „Schalenstein“ beweist. Dieser riesige Findling aus der Eiszeit wurde einst von den Menschen mit Schalen für Opfergaben versehen, die an ein Radkreuz erinnern. Er kann heute im Ortszentrum bewundert werden. Die Kreuzform ziert das Wappen der Gemeinde, denn sie repräsentiert Geschichte: Als Hohenwestedt 1217 als „Wetsstede“ erstmals erwähnt wurde, war der Ort bereits christianisiert. Der Name erinnert daran, dass die Siedlung früher im Wald lag, jedoch keineswegs weit ab vom Schuss: Denn die Lübsche Trade und der Ochsenweg, der nach Dänemark führte, kreuzten sich in Hohenwestedt. Dies war Fluch und Segen zugleich, durchziehende Truppen verwüsteten mehrfach den Ort.

Ein Fenster in vergangene Zeiten bietet das Heimatmuseum Hohenwestedt. In einem stattlichen Fachwerkhaus aus dem 18. Jahrhundert untergebracht, können Sie dort stimmungsvoll präsentierte Exponate bewundern, die vom Butterfass bis zum fein verzierten gusseisernen Ofen reichen. Ein altes Photoatelier wurde nachgestellt. Ein Webstuhl und landwirtschaftliche Geräte erinnern daran, dass in dem Haus Handwerkerfamilien und Nebenerwerbsbauern lebten. Kurios ist das Muschelhaus, das mit originalen Muscheln verziert wurde. Die Peter-und-Pauls-Kirche von 1769 und die klassizistische Klostervogtei sind echte Schmuckstücke im Ort. Der Park Wilhelmshöhe bietet verwunschene Winkel für erholsame Stunden und auch ein Freibad lockt.

Hohenwestedt ist ein Ort für Individualisten. Der neue Ochsenweg, ein beliebter Radwanderweg, führt hier hindurch. Restaurants, Geschäfte und ein Ponyhof laden zur Erkundung ein. Ein Hotel bietet stilvolle Übernachtungsmöglichkeiten. Der heidebewachsene Boxberg (76,8 Meter) im Naturpark Aukrug thront ganz in der Nähe. Verkehrstechnisch ist der Ort gut angebunden, schnell sind Sie mit dem Zug im 24 Kilometer entfernten Neumünster.