Dorfgeschichte
Hanerau-Hademarschen
Klettern, Traumschiffe am NOK gucken, sich auf die Spur des Schimmelreiters begeben oder eine zauberhafte Natur mit Bergen, Wäldern und Knicks entdecken: All das können Sie im Zentrum der Ferienregion, in Hanerau-Hademarschen unternehmen.
Schon vor 5000 Jahren siedelten hier Menschen, wie mehrere Hügelgräber beweisen. In den „Hademarscher Bergen“, die bis zu 67 Meter über der holsteinischen Landschaft aufragen, können Sie ein Großsteingrab bewundern. Ganz oben befindet sich ein umgebauter Flakturm, der heute der herrlichen Aussicht dient. Als besondere Möglichkeit, sich in luftige Höhen zu begeben, wartet der OutEx-Kletterwald auf Sie, ein hervorragender Hochseilgarten mit Baumwipfelpfad und individueller Betreuung für Jung und Alt.
Wer sich auf schriftstellerische Höhenflüge begeben will, ist in Hanerau-Hademarschen ebenfalls richtig. Theodor Storm hat hier seine letzten Lebensjahre verbracht und den „Schimmelreiter“ geschrieben. Im Heimatmuseum können Sie das Storm-Zimmer bewundern. Am Mühlenteich beim neoklassizistischen Gut Hanerau war der berühmte Dichter häufig spazieren. Tun Sie es ihm doch gleich! Die namensgebende Wassermühle aus dem 19. Jahrhundert ist übrigens voll funktionsfähig und kann besichtigt werden. Auf den Spuren des Schimmelreiters oder der Novelle „Immensee“ wandeln die ambitionierten Produktionen eines Volkstheaters, die zuweilen vor Ort aufgeführt werden.
Das Gemeindegebiet liegt in Rufweite zum Nord-Ostsee-Kanal. Hier lockt die große weite Welt in Form von riesigen Pötten. Die zentrale Lage macht den Ort zu einer erstklassigen Adresse für Ihren Urlaub. Hervorragende Übernachtungs- und Einkehrmöglichkeiten warten auf Sie. Nicht nur mit dem Auto, sondern auch mit dem Zug können Sie bequem hierher kommen: Der Bahnhof Hanerau-Hademarschen mit seinem interessanten Stellwerkmuseum liegt an der Strecke Neumünster-Büsum. Auf Kulturthemenpfaden erkunden Sie die Geschichte der Gemeinde: Eine Burg „Hanrowe“ wurde 1186 erstmals erwähnt, „Hademarschen“ bezieht sich möglicherweise auf die alten Flussmarschen. Die beiden Ortsteile wurden 1938 vereinigt und haben heute knapp 3000 Einwohner. Für Erfrischung ist auch gesorgt: Vor Ort gibt es ein beheiztes Freibad.