Gut Osterrade
24796 Bovenau
Das Gut Osterrade wurde im 16. Jahrhundert erbaut, jedoch gab es bereits im Mittelalter ein anderes Gut in der Nähe, nämlich Dosenrode.
Es hat dem heutigen Ortsteil Bovenaus seinen Namen gegeben und die Herren von Dosenrode waren Besitzer bis ins 14. Jahrhundert. Der Name Osterrade erklärt sich dadurch, dass es sich um das Gut östlich des alten Dosenrode handelt, welches auf einer Rodung im Wald erbaut wurde. Mit seinen prachtvollen Außenmaßen und der anmutigen Lage entspricht es genau den landläufigen Vorstellungen eines schleswig-holsteinischen Herrenhauses mit Ecktürmen und umgeben von einem wasserführendem Graben. In den Annalen findet man im Jahr 1587 - also vor rund 430 Jahren - die ersten Hinweise auf ein Haus in dieser Art. Im Jahr 1723 baute Detlev Brockdorff dann auf Basis der ursprünglichen Mauern ein neues Herrenhaus. Im Jahr 1829 kaufte Johann Friedrich Wehrtmann das Gut. Nach einem Brand ließ er das Gut in ein zweigeschossiges Gebäude im klassizistischen Stil umbauen. 1993 renovierte die Familie Heinz Fromberger das altehrwürdige Gut Osterrade aufwändig und fuhr mit dem Aufbau des heutigen Turnier- und Zuchtbetriebes für Sportpferde fort.