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Im Elektromuseum in Rendsburg finden Sie spannende Einblicke in die Anfänge der Elektrifizierung.

Im ehemaligen Verwaltungsgebäude der Schleswig-Holstein Netz AG (SH Netz) befinden sich zahlreiche Raritäten, darunter auch der elektrische Rasierer, den der "singende Schauspieler" Hans Albers dem Museum nach seinem Besuch 1948 stiftete. Außerdem können Sie hier auch einen von Innen beleuchteten Stopfei bewundern, den Bundeskanzler Konrad Adenauer zwar erfunden hatte, aber – wie häufig verlautet wurde – nicht patentiert hat. Die Exponate-Bandbreite ist groß: Neben dem seinerzeit kleinsten Röhrenradio der Welt, dem "Knirps" von Wobbe, oder einem aus Holz selbst geschnitzten Kraftstromstecker entdeckt man im Museum auch eine Melone. Die Ausstellung, die von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel konzipiert wurde, widmet sich sowohl den technischen Veränderungen als auch den sozialen Auswirkungen des Jugendstils. In liebevoll mit Exponaten aus der damaligen Zeit eingerichteten Wohn-, Musik- und Kinderzimmern sowie in der Waschküche und im Herrenzimmer kann man den Jugendstil in all seinen Facetten erleben. Nicht nur die Dauerausstellung ist einen Besuch wert, auch das 1920 errichtete Gebäude selbst ist beeindruckend. Entworfen hat den imposanten Backsteinbau der Architekt und Baumeister Fritz Höger († 1949). Der Schleswig-Holsteiner gilt als einer der führenden Vertreter des norddeutschen Backsteinexpressionsmus.

MHT.SH & Peter Lühr MHT.SH & Peter Lühr

Kontakt & Infos

Stormstraße 1
24768 Rendsburg

Elektromuseum Rendsburg

Dienstag 10:00 -12:00 und 14:00 - 16:00 Uhr und nach Vereinbarung