Museum auf der Klosterinsel

Das Heimatmuseum befindet sich seit 1986 am Lindenplatz auf der Bordesholmer Klosterinsel. Das Museum besteht aus der Heimatsammlung und dem Gewölbekeller. Diese befinden sich in unmittelbarer Nähe zur Klosterkirche und zu dem Kräutergarten, der zum Verweilen einlädt.

Als einzige erhaltene Bestandteile des Bordesholmer Klosters sind die Klosterkirche und der Gewölbekeller. Im Gewölbekeller hat sich vermutlich der Braukeller befunden in dem das Klosterbier in Klosterzeiten hergestellt wurde. Die Geschichte des Klosters wird mit der Verlegung von Neumünster nach Bordesholm, der Umwandlung zu einer Lateinschule sowie der Errichtung der Amtsverwaltung nachvollziehbar. Im historischen Gewölbekeller wird die Geschichte des Klosters erlebbar gemacht. Die ständige Ausstellung wird aus folgenden Themenblöcken gebildet, der Wirkung des heiligen Vicelin, die Verlegung des Chorherrenstifts von Neumünster nach Bordesholm und der Umwandlung zur Lateinschule. Im Gewölbekeller können weiterhin Grabungsfunde insbesondere die einmaligen Devotionalien aus der Klosterzeit besichtigt werden. Schriftliche und bildliche Dokumente aus der Vergangenheit und der Gegenwart des Bordesholmer Landes werden in der Heimatsammlung Bordesholm ausgestellt. Es werden im Museum ebenso Dokumente aus dem alten Amt Bordesholm sowie Textilien und Geräte aus Landwirtschaft, Haushalt und Handwerk gezeigt. Zusätzliche umfassende Informationen zur Grabung und vielen anderen Bereichen aus der Klostergeschichte gibt es eine Video-Installation. Es finden in der Heimatsammlung im Ostflügel des Klosterstifts jährlich zusätzliche wechselnde Ausstellungen zu regionalgeschichtliche und volkskundliche Themen statt. Als ständige Ausstellung kann das Lebenswerk der Bordesholmer Bildhauerin Margret Erichsen-Worch in der Verwaltungsakademie Bordesholm in der Heintzestraße besichtigt werden. Die alle dort ausgestellten Plastiken von der Bildhauerin Margret Erichsen-Worch sind der Heimatsammlung Bordesholm übereignet worden.